rTMS zur Behandlung von Zwangsstörungen

 
 
 

Betroffene von Zwangsstörungen leiden unter Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen. Diese drängen sich auf, werden als unsinnig und quälend wahrgenommen und führen zu grossem psychischem Leid und z.B. bei einem Waschzwang auch zu körperlichen Schädigungen wie einem Ekzem.

Zwangsstörungen führen zu einer massiven Anspannung, sind zeitaufwändig und führen zu einer Beeinträchtigung des Alltags und auch einer Verschlechterung schulischer/beruflicher Leistungen.

Bis zu 60% aller Betroffenen leiden trotz Medikation und Psychotherapie weiter unter erheblichen Symptomen.

Wir bieten die “tiefe repetitive transkranielle Magnetstimulation” (tiefe rTMS, auch dTMS) gemäss dem Protokoll von Carmi et al zur ergänzenden Behandlung von Zwangsstörungen an. In einer prospektiven, multizentrischen, randomisierten Doppelblindstudie konnte damit eine signifikante Verminderung der Zwänge erreicht werden. Bei der Gruppe mit der echten Stimulation wurde 4 Wochen nach Abschluss der Behandlung eine Symptomreduktion von 45%, bei der Gruppe mit der Placebo-Stimulation nur eine Reduktion von 18% gefunden.

Neurostimulation – sicher, wirksam, gut verträglich.