Unsere Behandlungsprogramme für
psychiatrische und neurologische Krankheitsbilder
Unsere Behandlungsprogramme basieren auf der gezielten Neuromodulation, d.h. der positiven Beeinflussung der Gehirnfunktion mit Hilfe nicht-medikamentöser Methoden. Wir behandeln somit nicht Diagnosen, sondern das Gehirn.
Dank fundierter Neuromarker-Diagnostik können Fehlfunktionen neuronaler Netzwerke nachgewiesen und anschliessend behandelt werden. Ziel der Behandlung ist die gezielte Neuromodulation, d.h. die günstige Beeinflussung der Funktion neuronaler Netzwerke. Dabei kommen Methoden wie Neuro-/Biofeedback (NFB/BFB), transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) und transkranielle Pulsstimulation (TPS) zum Einsatz.
Für die wichtigsten neuropsychiatrischen Krankheitsbilder bieten wir strukturierte Behandlungsprogramme mit den verschiedenen Methoden der Neuromodulation an. In Abhängigkeit von der individuellen Situation kann das Vorgehen jedoch auch von dem beschriebenen abweichen, z.B. wenn mehrere Krankheitsbilder vorliegen.
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Ziel ist, dass die Betroffenen die Selbstregulation der Stressreaktion verbessern, um weniger schnell angespannt zu sein bzw. nach einer Belastung wieder rasch zu entspannen. Zur Verbesserung dieser Fähigkeit setzen wir Biofeedback (BFB) ein. In der Regel planen wir ca. 12 wöchentliche Sitzungen. Zudem kann das Biofeedback-Training mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS)als Add-on kombiniert werden.
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Zur Verbesserung der emotionalen Selbstregulation bei Angsterkrankungen setzen wir Neuro- und Biofeedback (NFB/BFB) ein. In der Regel planen wir ca. wöchentliche 12 Sitzungen. Zudem kann das Neuro-/Biofeedback-Training mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) als Add-on kombiniert werden.
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Zur Behandlung des Chronischen Fatigue Syndroms (CFS) setzen wir die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) als Heimbehandlung ein. Zur Normalisierung der vegetativen Dysregulation bieten wir ein gleichzeitiges Biofeedback-Training an.
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Zur Behandlung der Fibromyalgie setzen wir die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) als Heimbehandlung ein. Zur Normalisierung der vegetativen Dysregulation bieten wir ein gleichzeitiges Biofeedback-Training an.
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In Ergänzung zur meist unerlässlichen Medikation setzen wir die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) zur Behandlung von Zwangsstörungen ein: typischerweise während 4 Wochen täglich und dann während zwei weiteren Wochen an je 2 Tagen eine Behandlung in unserer Praxis.
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Ergänzend zu oder anstelle von Medikamenten setzen wir zur Behandlung von schweren Depressionen die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ein. Die Behandlung erfolgt in unserer Praxis, in der Regel während vier Wochen täglich und dann während zwei weiteren Wochen an je zwei Tagen.
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Wir setzen die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) zur Behandlung von Halluzinationen ein: während der ersten 2 Wochen findet tägliche eine Behandlung in unserer Praxis statt, dann während vier weiteren Wochen in der Regel nochmals je 2 Sitzungen.
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Wir setzen Neuro- und Biofeedback (NFB/BFB) zur Verbesserung der Aufmerksamkeitsleistung und der Emotionsregulation ein. In der Regel planen wir ca. 12 wöchentliche Sitzungen. Zudem kann das Neuro-/Biofeedback-Training mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) als Add-on kombiniert werden.
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Wir setzen Neuro- und Biofeedback (NFB/BFB) zur Linderung der sensorischen Erregbarkeit durch Umweltreize und zur Verbesserung der Emotionsregulation und der Aufmerksamkeit ein. In der Regel planen wir mindestens 12 wöchentliche Sitzungen.
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Zur Verbesserung der Aufmerksamkeitsleistung und zur optimalen Aktivierung noch vorhandener kognitiver Ressourcen setzen wir Neurofeedback (NFB) ein. In der Regel planen wir ca. 12 wöchentliche Sitzungen. Das Neurofeedback-Training kann mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) als Add-on kombiniert werden.
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Die Alzheimer-Krankheit ist nicht heilbar und der Verlauf kann nicht gestoppt werden. Ziel ist es, die geistigen Fähigkeiten der Betroffenen zu stabilisieren, Verhaltensstörungen abzumildern, das Wohlbefinden zu steigern und die Selbstständigkeit der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Wir setzen die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) zur Verlangsamung der Neurodegeneration ein. Kann die TPS nicht zur Anwendung kommen, so setzen wir die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ein. Möglich ist auch eine Kombinationsbehandlung aus TPS und rTMS.
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Ein Schlaganfall kann zu einer Feinmotorikstörungen der Hand führen. Die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist eine nicht-invasive Hirnstimulationstechnik, die zur Behandlung von Armparesen nach einem Schlaganfall eingesetzt werden kann. Sie moduliert die kortikale Erregbarkeit und unterstützt so die motorische Erholung.
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Wir wenden die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) zur Behandlung von Nervenschmerzen an. Während der ersten zwei Wochen erfolgen die Behandlungen täglich. Bei gutem Ansprechen wird zunächst auf zweimal, dann auf einmal pro Woche reduziert.