Die Physik der repetitive Transkraniellen Magnetstimulation (rTMS)
Die physikalische Grundlage, um die Funktionsweise der transkraniellen Magnetstimulation zu verstehen, ist das Gesetz der elektromagnetischen Induktion (auch Faradaysche Induktion genannt). Dieses besagt, dass in einem Leiter ein elektrischer Strom induziert wird, wenn sich der magnetische Fluss ändert. Dieser wiederum ändert sich dann, wenn sich der elektrische Strom in der das Magnetfeld generierenden Magnetspule ändert.
Technisch umgesetzt wird dies dadurch, dass mit Hilfe eines sogenannten Thyistorschaltersder Strom in einer Magnetspule schnell an- und abgeschaltet wird. Dieser sich in der Zeit ändernde elektrische Strom induziert ein sich ebenfalls ändernder Magnetfluss und dieser dann wiederum einen elektrischen Strom im “Leiter” Gehirn.
Um eine magnetische Flussänderung zu induzieren, die durch Haut und Knochen bis zur Hirnrinde reicht, werden Spannungen bis 2’000 V und Stromstärken bis 10’000 A benötigt. Entsprechend stellen die Geräte hohe Anforderung an die Sicherheit.
Neurostimulation – sicher, wirksam, gut verträglich.